Unser malerische Weissensee

Der zur Ostallgäuer Stadt Füssen gehörende malerische Weißensee liegt eingebettet zwischen Hügel, Wiesen und Wäldern am Nordrand der Alpen und ist das ganze Jahr über ein schönes Freizeitziel. Herrliche Wanderwege führen durch die Traumlandschaft rund um das Gewässer, das sich auch bei Anglern und in der warmen Jahreszeit bei Badefreunden großer Beliebtheit erfreut.

Der Weißensee liegt mitten im gleichnamigen Füssener Ortsteil, bei dem es sich um einen ländlich geprägten Luftkurort handelt, der sich aus 23 kleinen Weilern zusammensetzt, die zwischen grünen Wiesen verstreut liegen. Der 2,3 Kilometer lange See bedeckt eine Fläche von 1,35 Quadratkilometern und befindet sich nur einen Katzensprung von der deutsch-österreichischen Grenze entfernt. Geschichtlich erwähnt wurde er erstmals im 8. Jahrhundert, als er und das umliegende Land vom Frankenkönig Pippin zugunsten der Klosterzelle St. Mang an den Augsburger Bischof Wikterp abgegeben wurden. Die Stadt Füssen erwarb den Weißensee im Jahre 1928 schließlich aus privater Hand. Heute ist er sowohl bei Einheimischen als auch Touristen ein beliebtes Naherholungsziel. Mit seinem sauberen, wunderschönen türkisfarbenen Wasser lädt er an warmen Tagen zu herrlichem Badespaß ein. An seinen Ufern finden sich viele einsame Plätzchen, die ideal sind, um die Seele baumeln zu lassen und die phantastische Aussicht über das Wasser auf die prächtigen Allgäuer Berge zu genießen. Auch bei Anglern steht das Gewässer aufgrund seiner idyllischen Lage und eines reichen Fischbestands hoch im Kurs. Im Weißensee tummeln sich unter anderem Renke, Hechte, Aale, Weißfische, Seeforellen und Karpfen. Bis Ende Oktober können die Angler hier entweder vom Ufer oder Boot aus fischen.

Der Weißensee und die umliegende Landschaft sind vor allem aber ein Paradies für Wanderer. Beste, abwechslungsreiche Wanderwege führen hier durch die intakte Natur um den Weißensee, die mit vielfältigen schönen Eindrücken begeistert. Besonders reizvoll ist es hier im Frühjahr, wenn der blühende Löwenzahn die Almwiesen in ein gelbes Farbenmeer verwandelt und im Herbst, wenn es draußen noch angenehm, aber nicht mehr so heiß ist. Um den Weißensee beim Wandern kennenzulernen, empfiehlt sich vor allem die etwa 9 km lange Zwei-Seen-Blick-Runde, bei der man auch noch am geheimnisvollen Alatsee vorbeikommt, der nur 500 Meter weiter südlich liegt und als Schauplatz einiger Allgäu-Krimis überregionale Bekanntheit erlangte. Diese abwechslungsreiche und leichte Wanderung, die sich auch für Kinder eignet, startet beim Freibad Weißensee und führt von hier zunächst bis zur Fahrstraße am Ostufer. Die Wanderer spazieren in Richtung Füssen, bergauf durch einen Wald, bis zum Aussichtspunkt Zwei-Seen-Blick und zum Alatsee. Hier folgen die Wanderer dem Rundweg bis zur Fahrstraße, von der aus sie links ab wieder zum Weißensee gelangen. Phantastische Ausblicke auf die beiden Seen und die Berge südlich des Vilstals, die wohltuende Höhenluft hier in Füssen-Weißensee und tolle Naturimpressionen machen diese kleine Wanderung zu einem Genuss für die Sinne. An warmen Sommertagen kann man sie mit einer Abkühlung im Freibad Weißensee abschließen.

Rund um den Weißensee sind aber nicht nur gemütliche Spaziergänge, sondern auch anspruchsvollere Wanderungen möglich, die zu Sehenswürdigkeiten wie der Burgruine Falkenstein oder zu urigen Berghütten in der Region führen. Wanderfreunde können die hier vorgestellte Tour beim Alatsee zum Beispiel um einen Abstecher zur Salober-Alpe erweitern – einer gemütlichen Hütte, die ihre Gäste auf einer Sonnenterrasse mit leckeren Allgäuer Köstlichkeiten verwöhnt. Wanderer, Naturliebhaber und Erholungssuchende kommen am wunderschönen Weißensee jedenfalls immer auf ihre Kosten.


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