Eine gemütliche Winterwanderung: Die Lechfall-Runde

Eine gemütliche Winterwanderung: Die Lechfall-Runde

Die Lechfall-Runde ist eine gemütliche Winterwanderung durch Füssen, die eine gelungene Mischung aus landschaftlichen Highlights und kulturellen Sehenswürdigkeiten bereithält. Sie führt durch die Füssener Innenstadt in das malerische Faulenbacher Tal zum beeindruckenden Lechfall.

Sightseeing mal anders – bei der Lechfall-Runde können Allgäu-Urlauber, die in den kalten Monaten entspannte Tage in Füssen-Weißensee verbringen, einige der schönsten landschaftlichen und architektonischen Sehenswürdigkeiten der Gegend bei einer gemütlichen Winterwanderung entdecken. Die ca. 3,5 Kilometer lange Tour dauert gerade mal etwa eine Stunde, die jedoch vollgepackt ist mit abwechslungsreichen Impressionen, die den winterlichen Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Start- und Zielpunkt der Winterwanderung, die sich auch gut für Familien mit Kindern und Senioren eignet, ist die Tourist Information in der Füssener Altstadt. Als Ausrüstung sind feste Schuhe und warme Kleidung zu empfehlen. Wanderstöcke, die für zusätzliche Stabilität sorgen, sind ebenfalls sinnvoll.

Zunächst schlendern die Winterwanderer durch die Reichenstraße und kommen dabei an hübschen mittelalterlichen Häusern, schnuckligen Läden und gemütlichen Cafés vorbei. Erstes Highlight der Tour ist das ehemalige Benedektinerkloster St. Mang, dessen Ursprünge bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen. Sehenswert sind hier die kunstvoll ausgestattete Klosterkirche, der imposante Kaisersaal und die Bibliothek mit ihrer außergewöhnlichen Architektur. Das Kloster St. Mang beherbergt das Museum der Stadt Füssen, das Besuchern die Stadtgeschichte vorstellt und u.a. eine wertvolle Sammlung historischer Lauten und Geigen präsentiert. Die Tour führt weiter am Kloster vorbei in den idyllischen Stadtpark Baumgarten hinter dem Hohen Schloss, das zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Burganlagen Bayerns gehört und das Wahrzeichen Füssens ist. Im Hohen Schluss sind die Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Städtische Galerie untergebracht.

Die Ausflügler wandern im Baumgarten bis zu einer Holzbrücke, bei der sie dem Weg in Richtung Kobel folgen. Ab hier sind die Wege nicht mehr geräumt und führen durch eine traumhafte Winterlandschaft. Beim nächsten Abzweig geht es links hinunter nach Bad Faulenbach, das so etwas wie der natürliche Kurpark Füssens ist. Hübsche Berghangwälder, verschneite Wiesen und gleich sechs kleine Seen machen Bad Faulenbach zu einem landschaftlichen Kleinod. Die Wanderer spazieren über den Fischhaus- und Schwärzerweg zum imposanten Lechfall hinunter. Über diesen führt der König-Max-Steg, der einen atemberaubenden Blick auf den zwölf Meter hohen Wasserfall und die Lechschlucht ermöglicht, die im Winter einen ganz besonderen Charme versprüht. In einer Nische über der Schlucht befindet sich eine Büste von König Maximilian II., der die Region wie kein zweiter prägte. Vor der Nische soll der heilige Magnus auf der Flucht vor Verfolgern über den Lech gesprungen sein. Ein Denkmal in Form von zwei Fußabdrücken im Fels – der sogenannte Magnustritt – erinnert daran.

Am wunderschönen Lech entlang marschieren die Ausflügler schließlich wieder langsam in die Füssener Altstadt zurück. Die zahlreichen Cafés und Restaurants laden nun zu einer gemütlichen Einkehr ein, um den winterlichen Ausflug mit Kaffee und Kuchen oder einer warmen Allgäuer Köstlichkeit gelungen abzuschließen. Auf der Lechfall-Runde gibt es wirklich auf Schritt und Tritt etwas Interessantes zu entdecken, sodass die kleine Winterwanderung jedem gefallen wird. Tolle Ausblicke auf das verschneite Füssen und die prächtigen Berge sind bei der Tour natürlich auch inklusive.


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