Gemütliche Winterwanderung zu den Königsschlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein

Gemütliche Winterwanderung zu den Königsschlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein

Bei einer gemütlichen Winterwanderung zu den Königsschlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein lässt sich die kalte Jahreszeit von ihren schönsten Seiten genießen. Durch eine romantische Schneelandschaft geht es zu den beiden berühmten Sehenswürdigkeiten, die sich jetzt im Winter von einer besonders reizvollen Seite präsentieren.

Eine Winterwanderung zu den Königsschlössern garantiert jede Menge Spaß und abwechslungsreiche Eindrücke. Die besondere Stille der kalten Jahreszeit, verschneite Wälder und Berge und mittendrin die beiden imposanten Schlösser – das passt einfach und erweckt einen märchenhaften Zauber. Zudem frequentieren jetzt im Winter verhältnismäßig wenig Touristen die Schlösser, sodass sich diese ohne Stress und Hektik anschauen lassen. Idealer Ausgangspunkt für solch einen winterlichen Ausflug sind die kostenpflichtigen Parkplätze in Hohenschwangau. Hier befindet sich auch das Ticketcenter Hohenschwangau, das Kombitickets für die Besichtigung der Schlösser anbietet. Die Schlossbesichtigungen sind nur in Form einer jeweils etwa 30-minütigen Führung möglich. Das Schloss Hohenschwangau steht Besuchern den ganzen Winter offen, außer Heiligabend, während Schloss Neuschwanstein am 24. und 25. Dezember sowie an Silvester und Neujahr geschlossen bleibt.

Die Wege zu den Königsschlössern sind bestens ausgeschildert und halten keine besonderen Anstrengungen bereit, sodass sie sich auch für Senioren und Kinder eignen. Vom Ticketcenter Hohenschwangau geht es in rund 20 Minuten durch eine herrliche Winterlandschaft zum Schloss Hohenschwangau. Unterwegs bieten sich einem herrliche Ausblicke auf die Allgäuer Berge, die jetzt von einer weißen Pracht bedeckt sind. Das Schloss Hohenschwangau entstand in seiner aktuellen Form als neugotisches Wohnschloss aus der Ruine der Burg Schwanstein, die König Maximilian II. in den 30er-Jahren des 19. Jahrhunderts erwarb. Bis zu seinem Tod 1864 lebte er weite Teile des Jahres zusammen mit seiner Familie in dem Schloss, sodass sein Sohn Märchenkönig Ludwig II. hier quasi aufwuchs. Die Räume, deren Einrichtung aus der Biedermeierzeit noch im Original erhalten ist, gewähren einmalige Einblicke in das Leben der Königsfamilie. Vor allem der große Festsaal und das Tassozimmer mit seinem in der Decke integrierten beleuchtbaren Sternenhimmel sind überaus imposant. Aber auch die über 90 kunstvollen Gemälde im Schloss, die Motive aus der Sagen- und Märchenwelt sowie der Geschichte des Bauwerks zeigen, sind überaus sehenswert.

Nach der Besichtigung von Schloss Hohenschwangau geht es durch verschneite Wälder hinauf zum Schloss Neuschwanstein, das von außen an eine mittelalterliche Burg erinnert und wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit Deutschlands ist. In den Räumen und Sälen des Schlosses erwarten die Besucher unzählige Kunstschätze, wertvolle Möbel, goldenes Dekor und eine eindrucksvolle Technik, die ihrer Zeit voraus war. Zahlreiche Gemälde sowie Wand- und Deckenbilder entführen in die Welt der Sagen- und Märchen, für die König Ludwig II., der Neuschwanstein als sein privates Refugium erschuf, eine große Faszination hegte. Das Schloss gilt als absolutes Sinnbild der Romantik und versetzt jedes Jahr an die 2 Millionen Menschen aus aller Welt in ehrfürchtiges Staunen. Im Jahre 2007 gelangte es sogar in die Endrunde bei der Wahl zu den neuen sieben Weltwundern. Dieses Prachtwerk menschlicher Schöpfungskunst muss man einfach gesehen haben.

Eine winterliche Traumlandschaft wie aus dem Bilderbuch und dazu zwei märchenhafte Schlösser – bei einer Winterwanderung zu den Königsschlössern lässt sich der besondere Charme der kalten Jahreszeit eindrucksvoll erleben.


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